Im Rahmen der Weihnachtsfeier durfte ich Johannes Kruger für 40 Jahre CDU-Mitgliedschaft ehren. Herzlichen Glückwunsch!
Bericht aus der Allgemeinen Zeitung vom 28.Dezember 2016:
CDU-WEIHNACHTSFEIER Guldentaler Ortsvorsitzender Lorsbach fordert „Reform aus einem Guss“
GULDENTAL - (jsp). Traditionell sehr politisch verlief die Weihnachtsfeier des CDU-Ortsverbandes, wo die Christdemokraten unter anderem die CDU-Kreisvorsitzende Bettina Dickes begrüßen konnten. Eine Neuverschuldung des Kreises ließe sich aufgrund der horrenden Kosten im Sozialbereich nicht verhindern, meinte Dickes, die im kommenden Jahr für die CDU das Amt der Landrätin erringen will. Neben 44 Millionen Euro, die für Menschen mit Behinderungen aufgebracht werden müssten, kämen erhebliche Kosten für Hartz IV-Empfänger sowie Ausgaben in der Integrationshilfe dazu.
Dickes: „Kreis Bad Kreuznach am stärksten belastet“
Hier, denkt Dickes, wäre es sinnvoll, wenn sich das Land aus Gründen der Gerechtigkeit im Rahmen eines Kommunalen Finanzausgleiches stärker an diesen Kosten beteiligen würde. Dies wäre insofern fair, da der Kreis Bad Kreuznach durch seine zahlreichen sozialen Einrichtungen kostenmäßig am stärksten von allen Kreisen im Land belastet sei, betonte Dickes. Die Investitionen in Schulen und Kindertagesstätten seien sinnvoll und „in die Zukunft gerichtet“, betonte Dickes. Hier sei unter der Ägide von Landrat Franz-Josef Diel schon viel erreicht worden. Allerdings würden unnötige Kosten durch überzogene Vorschriften, etwa im Bereich von Brandschutz oder Amok-Prävention anfallen, die es zu vermeiden gelte.
„Man muss nicht alles machen, was man machen kann“, formulierte es Dickes, die als gewählte Landrätin „mit frischen Ideen den Landkreis auch in Zeiten klammer Kassen nach vorne bringen“ möchte.
Dickes kritisierte die Art, wie das Land die Fusion zwischen der VG Langenlonsheim und der VG Stromberg forcieren möchte. Sinnvoll sei vielmehr, zunächst eine Kreisreform vorzuschalten. Dies meinte auch der Ortsvorsitzende Alfons Lorsbach, der das Vorgehen der Landesregierung als „dilettantisch“ bezeichnete. Das Land versuche, gegen den Willen der Bevölkerung und den Widerstand der Kommunen die Reform durchzudrücken. Besser wäre, „eine Reform aus einem Guss“ anzustreben, die nicht auf Gebietsgrenzen beschränkt bleibe, sondern durchaus über Kreisgrenzen hinweg durchgeführt werden sollte, meinte Lorsbach.
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